PEOPLE, CULTURE & CHANGE
RESEARCH PARTNER
Die Zukunft als ganzheitlicher Wandel
im Personalmanagement der Unternehmen und das mehr als nur ein Renaming
Globalisierung, Digitalisierung, der demografische Wandel und ein zunehmend dynamisches Marktumfeld haben die Anforderungen an Organisationen und ihre Mitarbeiter grundlegend transformiert. In diesem Kontext reicht ein rein operatives Verständnis von Personalmanagement nicht mehr aus, um langfristigen Erfolg zu sichern.
Meine Forschung, Lehre und Publikationen zielen daher auf Menschen, Kultur und Veränderung. Mit einem People & Culture Management soll HRM als echten strategischen und operativen Partner des Business UND der Menschen in unseren Organisationen positioniert werden, welches weit über das 3 Säulen Modell von Dave Ulrich und der Effizienzgewinne durch Künstlicher Intelligenz hinausgehen.
Du suchst aktuell Impulse im Zuge einer Transformation von HRM zu einer People & Culture Strategy?
In einem Teams Call erörtern wir gerne den Bedarf und loten aus, wie ich Dich und Dein Team sinnvoll mit Impulsen und Maßnahmen-Ideen unterstützen kann.
PARADIGMENWECHSEL VON HR ZU PEOPLE & CULTURE MANAGEMENT
Als Antwort auf die vorstehend genannten Herausforderungen hat sich ein Paradigmenwechsel vollzogen, der das Konzept von People, Culture und Change in den Mittelpunkt rückt. Dieser Ansatz betrachtet in der ersten Säule "People", die Menschen in der Privatwirtschaft und in öffentlichen Verwaltungen nicht mehr als bloße Ressourcen, sondern als das Herzstück jeder Organisation, deren Engagement, Entwicklung und Retention entscheidend für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit sind.
Eine authentische Unternehmenskultur, die auf klaren Werten basiert, wird als das Fundament verstanden, das Talente anzieht, bindet und die Zusammenarbeit fördert. Der wertschätzende und respektvolle Umgang mit den Menschen, eine hybride Arbeitskultur die Entwicklung und Leistung fördert sowie die Etablierung einer lernenden Führungs- und Unternehmenskultur ist nicht nur ein Garant für Erfolg, sondern eine überlebenswichtige Kernkompetenz in einer Welt, die von kontinuierlichem Wandel (Konzepte VUCA & BANI Welt) geprägt ist.
HYBRID CULTURE ALS FUNDAMENT
„Culture“ – die Unternehmenskultur – stellt den zweiten entscheidende Pfeiler für den Erfolg in der modernen Arbeitswelt dar. Kultur umfasst die gemeinsamen Werte, Überzeugungen, Normen und Praktiken, die das Verhalten innerhalb einer Organisation prägen. Sie ist das unsichtbare Band, das Mitarbeiter verbindet und die Art und Weise bestimmt, wie gearbeitet, kommuniziert und Entscheidungen getroffen werden.
Eine starke, authentische und klar definierte Kultur ist nicht nur ein „Nice-to-have“, sondern ein strategischer Vorteil, der Innovation fördert und die Anpassungsfähigkeit an neue Gegebenheiten ermöglicht. Eine der wichtigsten Funktionen einer Unternehmenskultur ist ihre Rolle bei der Anziehung und Bindung von Talenten.
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels suchen Top-Talente nicht nur nach einem guten Gehalt, sondern auch nach einem
Arbeitsumfeld, das ihren Werten entspricht und in dem sie Ihr Potenzial entfalten können.
Eine Kultur, die Offenheit, Zusammenarbeit, Respekt und persönliche Entwicklung fördert, wirkt wie ein Magnet auf potenzielle Mitarbeiter und reduziert gleichzeitig die Fluktuation. Mitarbeiter, die sich mit der Unternehmenskultur identifizieren, sind verbundener und engagierter.
Du möchtest mehr über bewährte und agile Change Methoden erfahren?
Informiere Dich gerne weiter unten auf dieser Seite.
CHANGE ALS STÄNDIGE ADAPTION UND ERNEUERUNG
Der dritte und untrennbare Bestandteil des Paradigmenwechsels ist „Change“ – die Fähigkeit und Bereitschaft zur ständigen Transformation. Die moderne Arbeitswelt ist durch eine beispiellose Beschleunigung des Wandels gekennzeichnet. Technologische Fortschritte, allen voran die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, verändern Geschäftsmodelle, Prozesse und die Art und Weise, wie wir arbeiten und lernen.
Globalisierung und geopolitische Verschiebungen schaffen neue Märkte und Herausforderungen, während gesellschaftliche Erwartungen an Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung Unternehmen zu einem Umdenken zwingen. In diesem Umfeld ist Stabilität eine Illusion; stattdessen wird die Fähigkeit, sich kontinuierlich anzupassen (Adaption) und zu erneuern, zur entscheidenden Überlebensstrategie.
Change Management hat sich daher von einer episodischen Aufgabe zu einer Kernkompetenz für jede zukunftsfähige Organisation entwickelt. Es geht nicht mehr darum, einzelne Projekte des Wandels zu managen, sondern eine Kultur des kontinuierlichen Wandels und Lernens zu etablieren. Dies erfordert nicht nur methodisches Wissen über die Planung und Steuerung von Veränderungsprozessen, sondern vor allem auch ein tiefes Verständnis für die menschliche Seite des Wandels.
Widerstände, Ängste und Unsicherheiten - aktuell auch im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz - sind natürliche Reaktionen auf Veränderungen und müssen aktiv adressiert werden.
Change Management heißt bewährte Methoden mit menschlichem Fokus
Im Kontext dynamischer Märkte und stetiger Innovationen ist die Fähigkeit zur erfolgreichen Gestaltung von Veränderungen für Unternehmen von entscheidender Bedeutung.
Eine moderne Herangehensweise
kombiniert bewährte klassische Modelle mit agilen Methoden, um eine umfassende und gleichzeitig dynamische Strategie zu erarbeiten.
Ein zentraler Pfeile ist dabei stets die
aktive Partizipation
der Teams, da Veränderungen nur dann nachhaltig erfolgreich sind, wenn sie von den Mitarbeitenden mitgetragen und mitgestaltet werden. Für Unternehmen ist es im digitalen Wandel sehr wichtig, die Sichtweise jedes einzelnen Mitarbeiters zu verstehen. Veränderungen im Unternehmen sind nämlich ein
gemeinsamer Prozess
. Die Mitarbeiter gestalten diesen Prozess aktiv mit, sei es durch Zustimmung, durch neue Ideen oder auch durch Widerstand. Sie reagieren nicht nur einfach auf das, was von außen kommt.
Wenn Mitarbeiter die Veränderungen gut für sich verarbeiten können, wird das gesamte Unternehmen widerstandsfähiger.
Der digitale Wandel ist eben nicht nur eine technische Neuerung, sondern betrifft auch die Unternehmenskultur und jeden Einzelnen persönlich.
Methodisches Vorgehen: Klassisch trifft agil mit Teampartizipation
Die Herangehensweise integriert die Stärken klassischer und agiler Methoden, um Veränderungen in Unternehmen effektiv zu managen. Dabei steht die Partizipation und Mitgestaltung der Teams stets im Mittelpunkt:
1. Analyse & Strategie (Klassische Modelle)
Zu Beginn wird die Ausgangssituation und die Notwendigkeit der Veränderung analysiert. Mithilfe von Modellen wie dem 7-S-Modell werden relevante Einflussfaktoren identifiziert und eine klare, überzeugende Vision für den Wandel entwickelt, die auf den Prinzipien von Kotters Modell basiert. Hierbei ist es entscheidend, bereits in dieser Phase Key-Personen und First-Mover aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens zu identifizieren und einzubinden, um eine breite Akzeptanz zu schaffen.
2. Partizipative Umsetzung (Agile Methoden)
Die eigentliche Umsetzung des Wandels erfolgt in iterativen Schritten, die durch agile Methoden wie Kanban und OKR gesteuert werden. Dies ermöglicht eine hohe Transparenz, schnelles Feedback und die kontinuierliche Einbindung der Teams. Workshops und regelmäßige Abstimmungen stellen sicher, dass die Teams aktiv an der Gestaltung der neuen Prozesse und Strukturen mitwirken können.
Die Expertise und das Feedback der Teams sind unerlässlich, um praktikable und akzeptierte Lösungen zu entwickeln.
3. Kultur der lernenden Veränderung
Langfristig wird darauf abgezielt, eine Unternehmenskultur zu etablieren, in der Veränderungen und Lernen als fester Bestandteil des Arbeitsalltags verstanden und aktiv mitgestaltet werden. Teams werden ermutigt, kontinuierlich nach Verbesserungspotenzialen zu suchen und diese eigenverantwortlich umzusetzen. Diese tiefe Verankerung der Partizipation stellt sicher, dass Veränderungen nicht nur einmalig umgesetzt, sondern als fortlaufender Prozess gelebt werden.
methodische herangehensweise
Bewährte Change Management Methoden sinnvoll kombiniert
DAS 3-PHASEN MODELL NACH LEWIN
Das grundlegende Modell von Kurt Lewin beschreibt den Veränderungsprozess in drei Phasen:
Unfreeze (Auftauen) **
Change (Verändern)
Refreeze (Einfrieren)
In der Auftauphase wird das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Veränderung geschaffen und Widerstände abgebaut. Die Phase des Veränderns beinhaltet die eigentliche Implementierung neuer Prozesse und Strukturen. Abschließend zielt die Einfrierphase darauf ab, die neuen Zustände zu stabilisieren und in der Unternehmenskultur zu verankern. Dieses Modell betont die Wichtigkeit einer sorgfältigen Vorbereitung und Nachbereitung von Veränderungen.
DAS 8-STUFEN MODELL NACH KOTTER
John P. Kotters 8-Stufen-Modell bietet einen detaillierten Fahrplan für die Umsetzung von Veränderungen und hebt die Rolle von Führung und breiter Beteiligung hervor. Wichtige Stufen, die die Partizipation fördern, sind beispielsweise die Entwicklung und Kommunikation einer überzeugenden Vision für den Wandel, der Aufbau einer starken Koalition von Unterstützern sowie die Befähigung der Mitarbeiter, sich aktiv am Wandel zu beteiligen. Durch das Sichtbarmachen kurzfristiger Erfolge wird zudem die Motivation der Teams aufrechterhalten und gestärkt.
DAS 7 S-MODELL NACH MCKINSEY
Das 7-S-Modell von McKinsey beleuchtet sieben miteinander verbundene Schlüsselfaktoren, die für den Erfolg einer Organisation und somit auch für das Change Management relevant sind. Diese Faktoren werden in **harte Faktoren** (Strategy, Structure, Systems) und **weiche Faktoren** (Shared Values, Skills, Style, Staff) unterteilt. Die Kernaussage des Modells ist, dass alle sieben Elemente im Einklang stehen müssen, um Veränderungen erfolgreich umzusetzen. Insbesondere die "weichen" Faktoren, wie die gemeinsamen Werte (Shared Values) und die Mitarbeiter (Staff), unterstreichen die Bedeutung der Teampartizipation, da eine Veränderung nur dann gelingt, wenn die Menschen in der Organisation sie verstehen und unterstützen.
AGILE METHODEN KANBAN
Kanban ist eine Methode zur Visualisierung von Arbeitsabläufen, die darauf abzielt, Engpässe zu identifizieren und den Fluss der Arbeit zu optimieren. Im Change Management ermöglicht Kanban eine transparente Darstellung des Fortschritts von Veränderungsinitiativen. Dies fördert die Selbstorganisation der Teams, da sie den Arbeitsfluss eigenverantwortlich steuern und kontinuierlich verbessern können.
OKR (Objectives and Key Results)
OKR ist ein Framework zur Zielsetzung, das ambitionierte Ziele (Objectives) mit messbaren Schlüsselergebnissen (Key Results) verbindet. Durch die Implementierung von OKRs im Change Management werden die Anstrengungen des gesamten Unternehmens auf die Veränderungsziele ausgerichtet. Die Transparenz der Ziele und Ergebnisse fördert das Engagement der Mitarbeiter, da sie den Beitrag ihrer Arbeit zum Gesamterfolg klar erkennen können.
Du hast Interesse an einem gemeinsamen Research Projekt? Du kannst Dir vorstellen Deine Themen auch Studierenden zu präsentieren und zu diskutieren? Du sucht jemanden für einen Impulsvortrag? Dann schreibe mir einfach eine Nachricht oder eine direkte E-Mail an jochen.kootz@iu.org mit einer kurzen Skizzierung Deines Konzepts oder Forschungsanliegen. In einem ersten Teams Kick Off Call können wir unverbindlich das Thema diskutieren und den Bedarf klären. Die Kommunikation ist immer #gerneDU.
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Fachbereich Wirtschaft & Management
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