"JEDER KANN FÜHREN"


Beiträge zur Leadership-Forschung und einer nachhaltigen Methodik zum Führungskräfte-Coaching mit Verständnis einer Situativen Führung im Unternehmensalltag


by Prof. Dr. Jochen Kootz

#gerneDu


Einführung

Die sich wandelnde Landschaft der Führung jenseits angeborener Eigenschaften


Traditionell wurde Führung oft als eine angeborene Eigenschaft betrachtet, eine Qualität, mit der man „geboren“ wurde. Diese Perspektive beschränkte den wahrgenommenen Kreis der Führungskräfte auf eine ausgewählte Gruppe, oft auf Personen mit charismatischen Persönlichkeiten oder formeller Autorität.


Die moderne Führungstheorie betont jedoch nachvollziehbar, dass Führung ein dynamischer Prozess und eine erlernbare Fähigkeit ist, anstatt ein festes Merkmal. Dieser Paradigmenwechsel erkennt an, dass Führungskompetenzen durch bewusste Anstrengung und Wille, einer menschenzentrierten Grundhaltung und kontinuierlichem Lernen im Laufe der Zeit entwickelt und kontinuierlich weiterentwicklet werden können. Diese grundlegende Veränderung im Verständnis öffnet Räume für eine umfassendere Auffassung davon, wer führen kann, und geht über eine restriktive Sichtweise hinaus, um das weit verbreitete Potenzial in Individuen auf allen Ebenen einer Organisation oder Gemeinschaft zu erkennen, eben unter der grundsätzlichen Annahmme: Jeder. kann. führen. Jedoch bedarf dieser Annahme natürlich eine fundierte Herleitung und Erklärrung, denn es geht nicht nur um das "können" sondern vor allem um das "wollen.  


Zentrale These und gleichzeitig mein universelles Forschungsthema:


„Jeder kann führen, wenn er/sie es nur will.

Wobei Führung zunächst mit Selbstführung und dem bewussten Blick

für zwischenmenschliche Beziehungen / Interaktionen beginnt.


Diese elementare These besagt, dass die primäre Determinante von Führung nicht ein bereits vorhandener Satz genetischer Merkmale oder eine zugewiesene Position ist, sondern die bewusste Entscheidung, der Wille  und der intrinsische Wunsch eines Individuums auf Grundlage von bestimmten Lebensmotiven, die Verantwortlichkeiten und Herausforderungen des Führens zu übernehmen. Sie hebt Handlungsfähigkeit  und Selbstbestimmung  als zentrale Triebfedern hervor.


"Meine forschende Annahme ist, dass der „Wille“ zur Führung der Zündpunkt ist, der es Individuen ermöglicht, sich auf das notwendige Lernen  und die Entwicklung einzulassen, um wirksame Führungskräfte zu werden."


Überblick

Meine Research-Arbeit untersucht, wie hiesige Führungsmodelle, insbesondere das Situative Führungsmodell von Hersey und Blanchard und das Konzept der Personalisierten Führung von Yammamiro & Danserau geeignete Rahmenwerke für das Verständnis und die Kultivierung dieses universellen Führungspotenzials bieten.


Es wird auch die kritische, oft unterschätzte Rolle grundlegender menschlicher Werte  wie Respekt, Vertrauen, Wertschätzung, Neugier und soziales Engagement beleuchtet.


Schließlich wird die strategische Bedeutung der Potenzialerkennung und -entwicklung  als entscheidende Mechanismen zur Förderung einer lebendigen Kultur untersucht, in der sich jeder befähigt und gerüstet fühlt, zu führen. Als unterstützenden und entwicklungsorientierten Ansatz wird die Wirksamkeit und Methodik des "Situativen Führungskräfte-Coachings" untersucht und weiterentwickelt. Die kontinulierlichen Erkenntnisse spiegeln sich in meinem CoachinghochM Ansatz wieder.

Tipp


Am Ende der Beiträge auf dieser Seite befindet sich ein umfangreiches Literaturverzeichnis mit Empfehlungen für vertiefende Leadership-Literatur.

Die grundlegende Überzeugung. Führung als universelles Potenzial angetrieben durch innere Motivatoren


Die Herausforderung des Mythos von der „geborenen Führungskraft“: Führung als erlernbare und entwicklungsfähige Fähigkeit


Ein entscheidender Paradigmenwechsel in der Führungsforschung hat sich von der „Great Man“-Theorie abgewandt, die besagte, dass Führungskräfte von Natur aus mit bestimmten Eigenschaften geboren werden. Führung nicht allein eine Frage angeborener Talente oder Erfahrungen, wirksame Führung ist erlernbar und lehrbar. Dies bildet eine robuste akademische und praktische Grundlage für die zentrale These. Diese Lernbarkeit  wird durch verschiedene strukturierte Führungskräfteentwicklungsprogramme erleichtert, die formale Anweisungen, personalisiertes Mentoring, gezieltes Coaching und praktisches Erfahrungslernen umfassen. Diese Programme sind darauf ausgelegt, spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die in verschiedenen Führungskontexten angewendet werden können. Wichtig ist, dass die aktuelle Forschung effektive Führung mit beobachtbaren Verhaltensweisen und Handlungen verknüpft und nicht nur mit formalen Positionen oder Titeln. Dies impliziert, dass Führung auf jeder Ebene innerhalb einer Organisation oder Gemeinschaft ausgeübt und entwickelt werden kann, von jedem, der bereit ist, Initiative zu ergreifen und Handlungen auf ein gemeinsames Ziel auszurichten.



Das „Wollen“ ist somit nicht nur eine Voraussetzung, sondern der  Zündmechanismus, der Individuen dazu anregt, Führungskräfteentwicklungsmöglichkeiten zu suchen und zu nutzen. Das „Lernen“ und die „Kompetenzentwicklung“ werden dann zu Treibstoff und Steuerung, die die nachhaltige und effektive Anwendung dieses anfänglichen Willens ermöglichen.


Effektive Führungskräfteentwicklungsprogramme verfolgen einen dualen Ansatz: Sie müssen nicht nur die notwendige Ausbildung und die Werkzeuge für den Kompetenzerwerb bereitstellen, sondern auch die intrinsische Motivation, den Sinn und die Aspiration in den Individuen aktiv fördern und aufrechterhalten. Die Kultivierung dieses inneren Antriebs, seine Ausrichtung auf persönliche Werte und die Bereitstellung klarer Wege zur Kompetenzentwicklung sind von größter Bedeutung, um das universelle Führungspotenzial wirksam zu verwirklichen. 

Die Rolle von Wille und intrinsischer Motivation bei der Aktivierung von Führungskompetenzen


Die zentrale These „Jeder kann führen, wenn er/sie es nur will“ unterstreicht die entscheidende Rolle des individuellen Willens und der intrinsischen Motivation.


Während die für Führung erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse erworben werden können, ist der Wunsch zu führen, Verantwortung zu übernehmen und andere zu beeinflussen ein starker innerer Motivator, der diesen Erwerbsprozess antreibt.


Dieser Wille ist oft tief mit den persönlichen Werten eines Individuums und einem starken Sinn für den eigenen Zweck verbunden. Wenn Individuen ihre Handlungen mit ihren tief verwurzelten persönlichen Werten und übergeordneten Zielen in Einklang bringen, trägt dies zu größerer Zufriedenheit, was wiederum ihre Motivation und ihr Engagement für die gewünschte "authentische Führungskraft mit Selbstwirksamkeit" erheblich befeuern kann.


Führung bedeutet im Grunde, Komplexität zu reduzieren, selbst im Chaos noch einen kühlen Kopf zu bewahren, Stabilität und Orientierung zu vemitteln, Veränderungen zu orchestrieren und das Potenzial anderer durchdacht freizusetzen. Dies erfordert von Natur aus eine proaktive Haltung, die Bereitschaft, Veränderungen anzunehmen und zu schnell zu akzeptieren, und den Mut, die eigene Komfortzone zu verlassen, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und nachhaltig zu verbessern. Das ist sicherlich kein einmaliger Lern- und Entwicklungssprozes, sondern zieht sich kontinierlich über den gesamten Lebensweg durch.


Es ist der innere Antrieb, der latentes Potenzial in aktive Führung verwandelt. Der  Wille ist der anfängliche Funke, und die erlernbaren Fähigkeiten sind die Mittel zur Verwirklichung dieses Willens.


Eine tiefere Betrachtung dieser Beziehung offenbart, dass, obwohl Individuen angeborene Fähigkeiten oder Talente besitzen mögen ein Teil des „Potenzials“  ohne den Willen im Sinne eines intensiven Wunsch nach Ergebnissen, Anerkennung, Aufstieg und Einfluss, möglicherweise den Antrieb vermissen, sich auf das kontinuierliche Lernen und die Selbstentwicklung einzulassen.  Dieser Antrieb ist jedoch für effektive Führungskräfte notwendig.


Heißt, Menschen mit Status- und Machtmotiven, getrieben von extrinsischer Motivation und Belohnungssystemen neigen eher dazu, sich auf ihrem Status Quo auszuruhen und sich auf ihre Erfahrung zu beziehen, als kontinuierlich mit intrinsichem Willen noch unbekannte Themen zu erschließen. Umgekehrt kann ein starker Wille allein, ohne den Erwerb praktischer Führungskompetenzen und Methoden, zu ineffektiver Führung führen.

"Anpassung an den Moment."

Hersey und Blanchards Situatives Führungsmodell


Einführung in die Situative Führung, oder:  "Das Gebot der Anpassungsfähigkeit."

Das Situative Führungsmodell von Hersey und Blanchard ist ein Eckpfeiler der modernen Führungstheorie und betont, dass effektive Führung kein statischer, allgemeingültiger Ansatz ist. Stattdessen erfordert es von Führungskräften, ihren Stil dynamisch an die spezifische Situation und, entscheidend, an die Entwicklungsbedürfnisse und „Reifegrade“ ihrer einzelnen Teammitglieder anzupassen. Ursprünglich 1969 von Paul Hersey und Ken Blanchard als „Life Cycle Theory of Leadership“ eingeführt, unterstreicht dieses Rahmenwerk Flexibilität als zentrale Führungskompetenz. Es geht über die eigenschaftsbasierte Führung hinaus und konzentriert sich auf die Fähigkeit der Führungskraft, ihren Ansatz an verschiedene Umstände anzupassen


Die vier Führungsstile (S1-S4): Anweisen, Überzeugen, Partizipieren und Delegieren

  • S1: Anweisen (Directive Leadership): Dieser Stil ist durch hohes Aufgabenverhalten und geringes Beziehungsverhalten gekennzeichnet. Die Führungskraft gibt klare, strukturierte Anweisungen, trifft Entscheidungen eigenständig und sagt den Mitarbeitern genau, was und wie sie es tun sollen. Dieser autoritäre Stil ist am besten geeignet, wenn Mitarbeiter explizite Anweisungen benötigen. 
  • S2: Überzeugen (Coaching Leadership): Dieser Stil beinhaltet hohes Aufgabenverhalten und hohes Beziehungsverhalten. Die Führungskraft bleibt der Entscheidungsträger, kommuniziert aber intensiver, erklärt Entscheidungen und überzeugt die Mitarbeiter. Dieser Coaching-Ansatz fördert kritisches Denken und Problemlösung und zielt darauf ab, Eigenverantwortung aufzubauen. 
  • S3: Partizipieren (Collaborative Leadership): Dieser Stil zeichnet sich durch hohes Beziehungsverhalten und geringes Aufgabenverhalten aus. Die Führungskraft arbeitet kollaborativ mit den Teammitgliedern zusammen, teilt Entscheidungsverantwortung und bietet Unterstützung und Ermutigung. Dieser demokratische Stil fördert Teamarbeit und Engagement. 
  • S4: Delegieren (Empowering Leadership): Dieser Stil ist durch geringes Aufgabenverhalten und geringes Beziehungsverhalten definiert. Die Führungskraft überträgt den Teammitgliedern den Großteil der Verantwortung, einschließlich der Entscheidungsfindung, und bietet minimale Aufsicht. Dieser „Hands-off“-Ansatz ist darauf ausgelegt, berufliches Wachstum zu fördern und Individuen auf zukünftige Führungsrollen vorzubereiten. 


Vorteile des Modells für effektive Führung und Teamentwicklung

Durch die bewusste Anpassung ihres Führungsstils an die sich entwickelnden Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter können Führungskräfte erheblich stärkere, engagiertere Teams aufbauen. Diese Anpassungsfähigkeit führt zu erhöhter Effizienz und Produktivität, da die Individuen genau das Maß an Anleitung und Unterstützung erhalten, das sie benötigen. Entscheidend ist, dass das Modell die Führungskräfteentwicklung bei den Mitarbeitern aktiv fördert und sie auf größere Autonomie und zukünftige Führungsrollen vorbereitet. Es befähigt Führungskräfte, das richtige Gleichgewicht aus Anleitung, Unterstützung und Autonomie zum optimalen Zeitpunkt bereitzustellen. 


Literaturempfehlung:

Hersey, P., & Blanchard, K. H. (1969). "Life cycle theory of leadership." Training and Development Journal, 23(5), 26–34. Hersey, P., Blanchard, K. H., & Johnson, D. (2008). Management of Organizational Behavior – Utilizing Human Resources (9th ed.). New Jersey: Pearson Prentice Hall. 


Von innen heraus führen als die Kraft der Personalisierten Führung

Individuelles Wachstum, beruflicher Erfolg und die Inspiration anderer


Personalisierte Führung wirkt als starker Katalysator für berufliches Wachstum in professionellen Umgebungen und fördert ein Umfeld, das Innovation, Flexibilität und proaktive Problemlösung begünstigt. Sie motiviert Mitarbeiter, Initiative zu ergreifen und Herausforderungen kreativ anzugehen. In persönlichen Beziehungen ist sie entscheidend für die Pflege gesunder Interaktionen, indem sie Empathie, effektive Kommunikation und den Aufbau tiefen Vertrauens fördert und so starke Grundlagen für bedeutungsvolle Verbindungen schafft. Auf einer breiteren Ebene trägt persönliche Führung erheblich zum allgemeinen Wohlbefinden bei, indem sie Individuen hilft, ihren Lebenszweck zu definieren und Widerstandsfähigkeit angesichts von Herausforderungen und Rückschlägen aufzubauen, was letztendlich zu einem ausgewogeneren und erfüllteren Leben führt. Letztendlich bildet die Entwicklung persönlicher Führung die grundlegende Basis für verbesserte Führungskompetenzen, tiefgreifendes Charakterwachstum und die Fähigkeit, als inspirierendes Vorbild für andere zu dienen, was den Weg für kollektive Erfolge ebnet. 


Literaturempfehlung:

Dansereau, F., Graen, G. B., & Haga, W. J. (1975). A vertical dyad linkage approach to leadership within formal organizations: A longitudinal investigation of the role making process. Organizational Behavior and Human Performance, 13(1), 46-78.

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Yammarino, F. J., & Dansereau, F. (2002). Individualized leadership. Journal of Leadership & Organizational Studies, 9(1), 90-99.

Der menschliche Kern: Werte und Antreiber als Führungsmotive


Die grundlegende Rolle von Glaubwürdigkeit, Respekt und Fairness in der Führung


Vertrauen wird als das grundlegende Element anerkannt, auf dem alle erfolgreichen Beziehungen aufgebaut sind, und Führung bildet hier sicherlich keine Ausnahme. Am Arbeitsplatz ist Vertrauen von größter Bedeutung und dient als der wesentliche „Klebstoff“, der Teams zusammenhält, offene Kommunikation ermöglicht, eine gemeinsame Vision fördert und gegenseitige Rechenschaftspflicht gewährleistet. Eine robuste Kultur hohen Vertrauens innerhalb einer Organisation basiert auf drei miteinander verbundenen Komponenten: Glaubwürdigkeit, Respekt und Fairness. Ohne das Vorhandensein von Vertrauen werden Führungskräfte unweigerlich Schwierigkeiten haben, ihre Teams zu inspirieren und zu motivieren, was direkt zu verminderter Produktivität, geringerer Moral und Desengagement führt. Respekt  ist ein weiteres entscheidendes Element für effektive Führung, da er die Fähigkeit einer Führungskraft signalisiert, andere zu beeinflussen und auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Ein wahrgenommener Mangel an Respekt kann schnell zu Desengagement, einem signifikanten Rückgang der Motivation und sogar zu offenem Widerstand innerhalb eines Teams führen. 


Praktische Strategien zur Demonstration dieser Werte


  • Glaubwürdigkeit. Diese wird sorgfältig durch konsequente Ehrlichkeit, nachgewiesene Expertise und unerschütterliche Konsistenz in Handlungen und Entscheidungen aufgebaut. Glaubwürdige Führungskräfte sind diejenigen, auf die sich Mitarbeiter verlassen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen, Informationen transparent zu teilen (auch herausfordernde Nachrichten), Zusagen einzuhalten, Fehler zuzugeben und Konsistenz zwischen öffentlichen Aussagen und internen Handlungen zu gewährleisten. 


  • Respekt. Führungskräfte zeigen Respekt, indem sie die vielfältigen Beiträge und einzigartigen Perspektiven ihrer Mitarbeiter aktiv anerkennen und wertschätzen. Praktische Strategien umfassen aktives und achtsames Zuhören (echtes Interesse an Ideen und Bedenken zeigen), konsequente Anerkennung harter Arbeit und Anstrengungen (z. B. personalisierte Dankesbriefe), aktive Förderung unterschiedlicher Standpunkte zur Schaffung einer inklusiven Kultur und Unterstützung der Work-Life-Balance durch Anerkennung des Lebens der Mitarbeiter außerhalb der Arbeit. 


  • Fairness. Faire Führungskräfte behandeln alle Mitarbeiter gleichberechtigt und stellen sicher, dass Entscheidungen (z. B. Beförderungen, Bewertungen) auf Verdiensten und nicht auf Bevorzugung oder Voreingenommenheit basieren. Dies beinhaltet klare und konsistente Richtlinien, die gleiche Anwendung von Regeln auf alle (unabhängig von der Position), die unparteiische Beilegung von Konflikten und die Verwendung unvoreingenommener Metriken zur Vermeidung versteckter Barrieren für Potenziale. 


  • Wertschätzung. Geht über bloße Anerkennung hinaus; sie befeuert aktiv die Motivation und verstärkt positive Führungsverhaltensweisen. Wenn Führungskräfte echte Wertschätzung erfahren, fühlen sie sich befähigt, ihre Teams weiterhin zu inspirieren, durchdachte strategische Entscheidungen zu treffen und ihr Engagement aufrechtzuerhalten. Dies schafft eine starke positive Rückkopplungsschleife, da anerkannte Führungskräfte ermutigendere, vertrauensvollere und effizientere Arbeitsatmosphären kultivieren. 

Auswirkungen auf Mitarbeiterengagement, Moral und Organisationskultur


Wenn Führungskräfte grundlegende Werte konsequent demonstrieren, wächst das Vertrauen in der gesamten Organisation exponentiell, was direkt zu höherer Moral, stärkerer Teamleistung, erhöhter Mitarbeiterloyalität und erheblich gesteigertem Engagement führt. Eine anerkannte und respektierte Führungskraft fördert wiederum hoch engagierte Teams und kultiviert eine allgegenwärtige Kultur gegenseitiger Unterstützung, offener Kommunikation und tiefen Vertrauens in ihren Einflussbereichen. 


Der Antrieb zu verstehen und sich zu engagieren: Neugier und soziales Engagement

Neugier als entscheidende Führungskompetenz: Förderung von Anpassungsfähigkeit, Innovation und psychologischer Sicherheit


Neugier wird zunehmend als Eckpfeiler effektiver Führung anerkannt, insbesondere in der heutigen sich schnell verändernden Welt mit zunehmend vielfältigen Teams. Sie ermöglicht es Führungskräften, über festgefahrene Annahmen und vergangene Erfahrungen hinauszugehen und sich neuen Erkenntnissen und effektiveren Problemlösungsansätzen zu öffnen. Eine neugierige Führungskraft fördert aktiv Anpassungsfähigkeit, Innovation und eine tiefere Verbindung innerhalb ihrer Teams. Indem sie mit Neugier führt, schafft sie ein Umfeld, in dem sich Teammitglieder wirklich gehört, wertgeschätzt und befähigt fühlen, neue Ideen einzubringen, ehrliches Feedback zu geben und sogar Fehler ohne Angst vor Repressalien zu machen. Dies schafft direkt ein entscheidendes Gefühl psychologischer Sicherheit. Wichtige Verhaltensweisen zur Demonstration von Neugier und Engagement umfassen achtsames Zuhören (vollständig präsent sein und Energie auf die andere Person richten) und das Stellen neugieriger, offener Fragen, die tiefes Denken und persönliche Erkundung anregen, anstatt nur spezifische Antworten zu suchen. 


Soziales Engagement: Beeinflussung positiver sozialer Veränderungen, Gemeinschaftsfokus und relationale Führung


Wirksame Führung ist eine unverzichtbare Essenz positive soziale Veränderungen und spielt eine entscheidende Rolle dabei, Gemeinschaften und Institutionen zusammenzuhalten und ihre kontinuierliche Entwicklung zu ermöglichen.


Führung wird als soziales Konstrukt verstanden, was bedeutet, dass sie in verschiedenen sozialen Umständen unterschiedlich definiert wird und von Natur aus die Werte, sowohl die expliziten als auch die gelebten, einer bestimmten Gesellschaft oder Gruppe widerspiegelt. Gemeinschaftliches Engagement wird als ein erforderlicher Aspekt von Führung für sozialen Wandel angesehen, der inklusive, relationale und stärkenbasierte Praktiken betont. Dieser Ansatz konzentriert sich auf eine Fürsorge- und Wohlbefindensorientierung für die Gemeinschaft. Führungskräfte, die soziales Engagement priorisieren, zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie ethisch, prinzipientreu, authentisch, offen, fürsorglich und inklusiv sind. Sie praktizieren ihre Werte und Kernüberzeugungen individuell und kollektiv, um Maßnahmen für einen gemeinsamen Zweck zu ergreifen, der der breiteren Gemeinschaft zugutekommt.


Die Aufforderung, Werte wie Respekt, Vertrauen, Wertschätzung, Neugier und soziales Engagement als „Motive“ für das Verständnis und die Entwicklung von Menschen zu integrieren, führt zu einer wichtigen Schlussfolgerung.


Diese menschlich-zentrierten Werte sind nicht nur wünschenswerte Eigenschaften; sie bilden das ermöglichende Ökosystem, in dem der Wille eines Individuums zur Führung wirklich gedeihen und verwirklicht werden kann.


Wenn ein Organisationsumfeld grundlegendes Vertrauen, gegenseitigen Respekt oder echte Wertschätzung vermissen lässt, werden Individuen unweigerlich unwillig  sein, die notwendigen Risiken einzugehen, innovative Ideen zu teilen oder in aufkeimende Führungsrollen einzutreten, selbst wenn sie einen Wunsch oder eine aufkeimende

Fähigkeit besitzen, "sie wollen dann nicht."

Potenzial pflegen: Anerkennung und Entwicklung

Identifizierung von Führungspotenzial: Aspiration, Fähigkeit und Engagement


Obwohl „Führungspotenzial“ zunächst subjektiv erscheinen mag, identifiziert ein detailliertes und robustes Modell drei Kernkomponenten, die hohes Potenzial definieren: 


  • Aspiration. Dies erfasst die Intensität des Wunsches eines Individuums nach spezifischen Ergebnissen, wie z. B. Resultaten, Anerkennung, Aufstieg und Einfluss. Es umfasst auch deren Bereitschaft, notwendige Kompromisse (z. B. Work-Life-Balance) einzugehen, um diese Ziele zu erreichen. Diese Komponente verbindet sich direkt und kraftvoll mit dem Aspekt des „Willens“ der zentralen These und hebt den inneren Antrieb hervor. 


  • Fähigkeit. Dies umfasst eine Kombination aus angeborenen Eigenschaften (wie kognitiven Fähigkeiten und emotionaler Intelligenz) und erlernten Fähigkeiten, die für die effektive Ausführung der täglichen Arbeit unerlässlich sind. Dies untermauert das Konzept, dass Führung eine erlernbare Fähigkeit ist und nicht nur eine angeborene Eigenschaft. 


  • Engagement. Dies bezieht sich auf die tiefe Verpflichtung eines Individuums gegenüber der Organisation und ihrer Mission. Hohes Engagement stellt sicher, dass das Potenzial auf die Organisationsziele ausgerichtet ist. 


Individuen, die in allen drei Dimensionen – Aspiration, Fähigkeit und Engagement – hohe Werte aufweisen, werden als diejenigen identifiziert, die das höchste Potenzial haben, in Schlüsselpositionen der Führung aufzusteigen und dort erfolgreich zu sein. 


Die strategische Bedeutung der Anerkennung und Wertschätzung von Führungsleistungen

Die Anerkennung und Wertschätzung von Führungskräften ist nicht nur eine Geste der Dankbarkeit; sie ist ein strategisches Gebot zur Stärkung positiver Führungsverhaltensweisen und zur Festigung der gesamten Unternehmenskultur. Wertschätzung dient als starker Motivator. Wenn Führungskräfte Anerkennung für ihre Bemühungen und ihren Einfluss erhalten, fühlen sie sich befähigt, ihre Teams weiterhin zu inspirieren, durchdachte strategische Entscheidungen zu treffen und ihr Engagement aufrechtzuerhalten. Anerkannte Führungskräfte sind tendenziell engagierter, engagierter und bereiter, aktiv in das Wachstum und die Entwicklung ihrer eigenen Mitarbeiter zu investieren. Dies schafft eine starke positive Rückkopplungsschleife, in der geschätzte Führungskräfte ermutigendere, vertrauensvollere und effizientere Arbeitsatmosphären kultivieren, was wiederum engagierte Teams fördert. 


Förderung des Wachstums durch strukturierte Führungskräfteentwicklungsprogramme (Mentoring, Coaching, Erfahrungslernen)

In Übereinstimmung mit der Prämisse, dass Führungskompetenzen erlernbar sind, befürworten akademische Forschung und praktische Erfahrung nachdrücklich, dass Institutionen und Organisationen umfassende Führungskräfteentwicklungsprogramme implementieren. Diese Programme manifestieren sich in verschiedenen Formen, darunter externe Drittanbieterkurse, interne Mentoring-Initiativen, formale Unterrichtsveranstaltungen, praktisches Lernen am Arbeitsplatz, strukturierte Workshops und funktionsübergreifende Projektzuweisungen. Mentoring und Coaching werden besonders als hochwirksame Methoden hervorgehoben, die personalisierte, unterstützende Umgebungen bieten, in denen aufstrebende Führungskräfte von erfahrenen Kollegen lernen und ihren Entwicklungspfad beschleunigen können. Erfahrungslernen, durch Methoden wie Simulationsübungen und Stretch-Assignments, ist entscheidend, da es Führungskräften hilft, die Lücke zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung zu schließen und reale Fähigkeiten aufzubauen. Effektive Programme sind auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten, wobei anerkannt wird, dass „eine Größe nicht für alle passt“ in der Führungskräfteentwicklung. Sie konzentrieren sich auch darauf, die Selbstwahrnehmung der Teilnehmer als Führungskräfte zu verbessern und das Vertrauen in ihre Führungsfähigkeiten zu fördern. 


Führung als kontinuierliche Reise des Lernens und der Selbstverbesserung

Effektives Feedback ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Führungskräfteentwicklung, der ehrliche und konstruktive Einblicke in Verbesserungsbereiche bietet und kontinuierliches Lernen erleichtert. Große Führungskräfte verstehen, dass Wachstum ein fortlaufender Prozess ist; sie „ruhen sich nicht auf ihren Lorbeeren aus“, sondern umarmen aktiv kontinuierliches Lernen und Selbstverbesserung. Dieses Engagement für lebenslanges Lernen stimmt perfekt mit der dynamischen Natur der Führung und dem Gebot der Anpassungsfähigkeit in einem sich ständig ändernden Umfeld überein. 


Literaturempfehlung: The Bridgespan Group. (n.d.). What Leadership Potential Really Means.  und Chronus. (n.d.). Building Leadership Development Programs for Future Leaders.  


Die Identifizierung von Führungspotenzial, die Anerkennung von Leistungen und die Entwicklung von Fähigkeiten sind eng miteinander verknüpft.


  • Führungspotenzial wird durch Aspiration, Fähigkeit und Engagement definiert.
  • Anerkennung motiviert und verstärkt positive Verhaltensweisen.
  • Entwicklungsprogramme bauen und verfeinern Fähigkeiten. Dies ist kein linearer Prozess, sondern vielmehr ein kraftvoller, synergetischer und kontinuierlicher Kreislauf.
  • Die Identifizierung von Potenzial (basierend auf Aspiration, Fähigkeit und Engagement) liefert den anfänglichen Einblick, wer das Rohmaterial für Führung besitzt.
  • Strukturierte Entwicklungsprogramme kultivieren und verfeinern dann aktiv die Fähigkeiten des Individuums, verwandeln rohes Potenzial in greifbare Führungskompetenzen und stärken ihr Selbstvertrauen.
  • Entscheidend ist, dass Anerkennung und Wertschätzung für ihre Bemühungen und ihr Wachstum als starke externe und interne Motivatoren wirken, die die Komponenten Aspiration und Engagement ihres Potenzials verstärken.
  • Wenn Individuen sehen, dass ihre Bemühungen anerkannt, ihre Beiträge geschätzt und ihr Wachstum aktiv unterstützt werden, wird ihr intrinsischer Wille zur Führung erheblich gestärkt, was sie dazu ermutigt, sich weiter an Entwicklungsaktivitäten zu beteiligen.


Positiver Kreislauf: Identifiziertes Potenzial führt zu gezielter Entwicklung, die zu verbesserter Leistung und erhöhter Fähigkeit führt, die dann anerkannt und wertgeschätzt wird, was wiederum weitere Aspiration und Engagement fördert und somit das Führungspotenzial des Individuums erweitert und vertieft. Dieser kontinuierliche, sich selbst verstärkende Rückkopplungskreislauf ist absolut wesentlich, um die These „Jeder kann führen“ in großem Maßstab zu verwirklichen und sie von einer theoretischen Möglichkeit zu einer praktischen, nachhaltigen Realität innerhalb jeder Organisation oder Gemeinschaft zu machen. Er verdeutlicht, dass es bei Führung nicht nur darum geht, Talente zu finden, sondern diese aktiv durch ein unterstützendes Ökosystem zu kultivieren und zu pflegen. 

Der Weg zu effektiver Führung beginnt mit dem intrinsischen Willen und dem tiefen Wunsch des Einzelnen zu führen

Der innere Antrieb ist der unverzichtbare Ausgangspunkt. Dieser inhärente Wille wird dann strategisch durch die durchdachte Anwendung adaptiver Führungsmodelle, insbesondere Hersey und Blanchards Situatives Führungsmodell, gestärkt und geleitet. Dieses Modell bietet einen praktischen, dynamischen Fahrplan zur präzisen Anpassung von Anleitung und Unterstützung an individuelle Bedürfnisse, wodurch Wachstum und Fähigkeiten in jedem Teammitglied gefördert werden.


Entscheidend ist, dass diese gesamte Führungsreise nicht nur eine technische Übung ist, sondern tiefgreifend von einem starken Engagement für menschenzentrierte Werte untermauert wird. Respekt, Vertrauen, Wertschätzung, Verbundenheit, Neugier und soziales Engagement sind nicht nur wünschenswerte Eigenschaften, bzw. Antreiber: sie schaffen die wesentliche psychologische Sicherheit und den fruchtbaren Boden, auf dem Potenzial wirklich erkannt, sorgfältig gepflegt und letztendlich vollständig verwirklicht werden kann.

Synthese der Vernetzung von Modellen, Werten und Entwicklung zur Verwirklichung des universellen Führungspotenzials

Führungsmodelle bieten das Wie – die praktischen Rahmenwerke für effektive Interaktion und Entwicklung. Die menschlichen Kernwerte liefern das Warum und etablieren das Umfeld – den ethischen und relationalen Kontext, der Führung bedeutungsvoll und nachhaltig macht. Die strukturierten Entwicklungsprozesse erleichtern das Wachstum – die Umwandlung latenter Fähigkeiten in aktive, wirkungsvolle Führung. Personalisierte Führung betont den inneren Antrieb und die Selbstwirksamkeit, die für jedes Individuum, das führen möchte, unerlässlich sind, während Situative Führung den externen Rahmen  für effektive Interaktion und die systematische Entwicklung anderer bietet.


Die strategische Kultivierung von Potenzial   durch konsequente Anerkennung und gut konzipierte Entwicklungsprogramme wirkt als starke Rückkopplungsschleife, die den anfänglichen Willen in greifbare Fähigkeiten umwandelt und das Engagement des Individuums für seine Führungsreise verstärkt.

Führungstalente erschließen

Durch ein tiefes Verständnis und die Annahme miteinander verbundenen Prinzipien: die Kraft des individuellen Willens, die Weisheit adaptiver Ansätze, das Fundament menschlicher Werte und das Engagement für kontinuierliche Entwicklung, können Organisationen und Individuen gleichermaßen einen riesigen, oft ungenutzten Pool an Führungstalenten erschließen. Dies schafft lebendige Umgebungen, in denen sich jeder wirklich befähigt, unterstützt und intrinsisch motiviert fühlt, voranzuschreiten, seine einzigartigen Stärken einzubringen und gemeinsam auf eine gemeinsame Vision hinzuarbeiten, wodurch bewiesen wird, dass Führung tatsächlich eine universelle Fähigkeit ist, die in jedem darauf wartet, aktiviert zu werden.

LITERATUREMPEHLUNGEN


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